4-6 Januar
Nachdem wir uns einen Tag lang ausgeruht hatten, verbrachten wir den Morgen am Samstag mit Besorgungen auf dem lokalen Markt. Wir waren begeister, die afrikanische Kultur zu sehen und der Welt des Feilschens ausgesetzt zu sein. Danach kamen wir zurück zur JMEM-Base und diskutierten mit etwa 40 jungen Männern. Die Diskussionen reichten von leichten Themen wie Kulturunterschieden bis hin zu intensiveren Themen wie Religion und Ehe. Nachdem wir mit den jungen Männern gegessen hatten, konnten wir sie beim Fußballtraining anfeuern. Andrew wurde sogar Schiedsrichter. Später in der Nacht ging ein Teil des Teams in den Busch, um die Tierwelt dort zu sehen. Man konnte Giraffen, Zebras und Gnus beobachten.
Am Sonntag hatten wir die Möglichkeit, mit der Ortsgemeinde zusammenzuarbeiten. Wir durften die Anbetung leiten, Bibelunterricht geben, die Predigt halten, die Sonntagsschule unterrichten und die Jugendgruppe leiten. Die Kinder waren anfangs schüchtern, öffneten sich aber schnell für das Team, sangen Lieder, spielten Spiele und lachten. Die Teenager waren etwas zurückhaltender, hörten aber aufmerksam dem Unterricht zu. Der Bibelunterricht von Lea über Jakobus und die Macht der Worte war sehr lehrreich und auch die Predigt von Doris über Freude wurde sehr gut aufgefasst, und viele Frauen kamen danach, um positive Rückmeldung zu geben. Die Kinder schenkten blondhaarigen Mädchen besonders viel Aufmerksamkeit und liebten es mit ihren Haaren zu spielen. Wir wurden mit einem typisch afrikanischen Gottesdienst verwöhnt, der etwa 4 Stunden dauerte. Die Menschen waren leidenschaftlich für den Gott, dem sie dienen, und offen für die Worte, die wir zu sagen hatten. Danach konnten wir mit dem Pastor und den Gemeindeältesten zu Mittag essen und für die Gemeinde beten. Es war erstaunlich, wie schnell wir in die Gemeinschaft aufgenommen wurden und schön, so wunderbare Menschen kennenzulernen.